Medienbildung/Digitale Bildung
Der Medienkompetenz kommt eine Schlüsselrolle bei der Ausbildung von Demokratiefähigkeit zu. Sie gehört zu den klassischen, traditionellen Zielen der Politischen Bildung. So soll u. a. ein Verständnis für die Rolle moderner Massenmedien erzeugt werden, die als sogenannte „Vierte Gewalt“ in einer modernen Demokratie fungieren. Deutlich werden soll dabei die Relevanz von Medien als intermediärem System zwischen staatlichen Institutionen (Parlament und Regierung) und Bevölkerung. Ferner meint Medienkompetenz auch, fähig zu sein, Verhältnisse von Politik und Medien kritisch zu analysieren und zu reflektieren sowie Medien sinnvoll zur Informationsgewinnung und zu politischer Meinungsbildung einzusetzen. Außerdem erwerben die Heranwachsenden die Fähigkeit, Medien für die eigene politische Partizipation und zur Artikulation ihrer Interessen zu nutzen.[1]
Ein wesentlicher Aspekt insbesondere der Demokratieerziehung muss es dabei sein, den Schülerinnen und Schülern die Licht- und Schattenseiten der digitalen Online-Welten offenzulegen: So eröffnet das Netz zahlreiche Möglichkeiten, Informationen zu beziehen, sich zeit- und ortsunabhängig Zugang zu den verschiedensten Quellen weltweit zu verschaffen und auf vielfältige Weise partizipieren zu können. Schlagwörter wie FakeNews, Shit Storms und CyberMobbing belegen aber auch die Schattenseiten des Internets. Medienkompetenzförderung bedeutet daher auch Gegenstrategien zu Echokammern und Filterblasen zu entwickeln und die Jugendlichen zu befähigen, Inhalte reflektiert und kritisch zu beleuchten sowie Meinungspluralität wahrzunehmen.
Fächerübergreifender politischer Bildung im Sinne der Medienbildung/Digitalen Bildung kommt daher auch die Aufgabe zu, die Bedeutung von z. B. künstlicher Intelligenz, Algorithmen oder Big Data in den Blick zu nehmen und ihre Auswirkung auf die Meinungs- und Willensbildung im demokratischen Staat zu reflektieren. Ebenso gilt es, die Schülerinnen und Schüler darauf vorzubereiten, ihren Platz in einer digitalisierten Berufswelt zu finden.
[1] Die genauen Kompetenzformulierungen finden sich im Kompetenzrahmen zur Medienbildung an bayerischen Schulen.
Medienführerschein Bayern
Die Stärkung von Medienkompetenz in allen Altersgruppen und in allen Schularten ist das Ziel des Medienführerscheins Bayern. Er bietet kostenlose Materialien mit Anregungen für die pädagogische Praxis.
Stiftung Medienpädagogik Bayern
Die Stiftung Medienpädagogik Bayern engagiert sich für die Förderung der Medienkompetenz in Bayern. Sie möchte Kindern und Jugendlichen, aber auch Eltern und pädagogisch Tätigen bei der Orientierung in der unübersichtlichen Medienlandschaft helfen und eine kompetente Mediennutzung im Sinne eines präventiven Jugendmedienschutzes fördern.
Schulkinowochen
Während der Schulkinowoche öffnen bayernweit 125 Filmtheater in Vormittagsveranstaltungen ihre Säle exklusiv für schulische Bildungszwecke. Allen Schularten und Jahrgangsstufen wird ein facettenreiches Programm aus Filmen, Lehrerfortbildungen und Sonderveranstaltungen geboten.
Die Webseite „Schulkinowochen.Bayern" bietet u. a. Informationen über die Filme sowie Begleitmaterialien zur Vor- und Nachbereitung der Filme im Unterricht. Ferner können Lehrkräfte ein vielseitiges Fortbildungsangebot zum Umgang mit einem effizienten Einsatz von Filmen im Unterricht nutzen.
Veranstalter: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kunst, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung und Vision Kino-Netzwerk für Film und Medienkompetenz.
klicksafe.de - Die EU-Initiative im Netz
klicksafe ist eine Sensibilisierungskampagne zur Förderung der Medienkompetenz im Umgang mit dem Internet und neuen Medien im Auftrag der Europäischen Kommission.
Auf den Webseiten von Klicksafe erhalten Eltern und Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler die wichtigsten Informationen zu Risiken und Chancen des Internet. Auf dem Portal wird grundlegend über verschiedene wichtige Sicherheits- und Verbraucherthemen im Internet aufgeklärt.
Folgende Kapitel stehen zur Verfügung:
- Kommunizieren (z. B. YouTube, Soziale Netzwerke, Cyber-Mobbing, Chat)
- Problematische Inhalte (z. B. Fake-News, Rechtsextremismus, Sexting)
- Digitale Spiele (z. B. Genres, Ethik, Trends, Computerspielsucht)
- Schutzmaßnahmen
- Rechtfragen im Netz
- Medienethik
- Datenschutz
- Suchen und Recherchieren
- Einkaufen im Netz
Speziell für Lehrkräfte und Schulen bietet klicksafe zudem verschiedenen Materialien für den Unterricht: https://www.klicksafe.de/service/schule-und-unterricht
So geht Medien
Inhalt: Das Online-Angebot „So geht Medien” erklärt mit Videos, Audios, Quiz, interaktiven Karten und Texten, wie Medien funktionieren und warum es den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gibt. Die Themen sind für den Unterricht konzipiert und bieten komplette Stundenabläufe mit vielen Ideen, bei denen die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden müssen und zum Beispiel selbst mit Kamera und Mikro kleine Beiträge produzieren.
Die Videos stehen auch in mebis bereit.
Anbieter: ARD, ZDF, Deutschlandradio
Medienbildung und Inklusion
Behinderung gilt nach wie vor als Merkmal, mit dem soziale Benachteiligung einhergehen kann. Der Einsatz von Medien im Zuge der Inklusion kann helfen, soziale Barrieren abzubauen und somit gleichberechtigten Zugang und Teilnahme am Leben zu ermöglichen.
Das mebis Infoportal bietet zum Thema Medienbildung und Inklusion hilfreiche Informationen und Materialien:
https://www.mebis.bayern.de/infoportal/konzepte/handlungsfelder/medienbildung-und-inklusion/
Lernaufgaben
Bei diesem Aufgabenbeispiel setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrer eigenen Mediennutzung auseinander. Sie vergleichen verschiedene Gesellschaftsspiele als Real-, Computer- und Spielekonsolenversion miteinander und reflektieren deren Unterhaltungswert und ihr eigenes Erleben dabei. In den sich daraus ergebenden Gesprächen werden mögliche Unterschiede bzw. Schwerpunkte erkannt, benannt und daraus Rückschlüsse gezogen sowie Anregungen für das zukünftige Spielverhalten formuliert.
Link zur Aufgabe: Mit dem Computer oder mit Freunden spielen? - Alles zu seiner Zeit
Anbindung an den LehrplanPLUS
HSU 3/4 Lernbereich 1: Demokratie und Gesellschaft
HSU 3/4 Lernbereich 1.2: Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten eigene Motive der Mediennutzung.
- bewerten Medienangebote kritisch, beurteilen dabei die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellungen und beschreiben Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien.
In dieser Sequenz können die Schülerinnen und Schüler grundlegendes Wissen darüber erlangen, welche Medien es gibt und in welcher Weise man diese systematisieren kann. Indem sie verschiedene Medien im Rahmen der Erstellung des Portfolios zielgerichtet anwenden, beispielsweise zur Informationsbeschaffung, Textverarbeitung und Präsentation, erfahren sie deren sinnvolle Nutzung. Gleichzeitig werden die Kinder durch das Untersuchen negativer Fallbeispiele zur kritischen Bewertung von Medienangeboten angeregt. Zudem dokumentieren die Schülerinnen und Schüler ihre eigene Mediennutzung und werten diese aus. So erwerben sie ein breites Repertoire an fachgemäßen Methodenkompetenzen. Diese ermöglichen ihnen zunehmend, ihr Wissen auch selbständig zu erweitern und auszubauen.
HSU 3/4 Lernbereich 1: Demokratie und Gesellschaft
1.2 Leben in einer Medien- und Konsumgesellschaft
Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler …
- unterscheiden Medien nach ihrer Funktion und bewerten die eigenen Motive der Mediennutzung.
- bewerten Medienangebote kritisch, beurteilen dabei die Wirklichkeitsnähe medialer Darstellungen und beschreiben Kriterien eines verantwortungsvollen Umgangs mit Medien.
Inhalte zu den Kompetenzen:
- Medien im Alltag (z. B. Unterhaltung und Zeitvertreib, Information, Kriterien für sinnvolle Nutzung, emotionale Erwartungen)
Weitere Ideen für den Unterricht - wo finde ich was?
Es gibt im Internet zahlreiche Materialien, die kostenlos oder gegen eine geringe Schutzgebühr für einen politisch bildenden Unterricht genutzt werden können. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Produkten mit einer Kurzbeschreibung der Materialien und dem entsprechenden Link.
Jahrgangsstufe 5 - 7
Das Handy wird zur Waffe und das Internet zum Tatort: Cybermobbing spielt sich im Netz ab. Es kann jeden immer und überall treffen. Die Täter schlagen meist anonym zu und sind im Leben der Opfer jederzeit via Smartphone präsent. Und was einmal im Netz auftaucht, bleibt dort auffindbar.
Das Thema ist für Schülerinnen und Schüler Alltag: Fast alle Kinder und Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren verfügen über ein Handy mit Internetzugang, das sie mehrfach am Tag nutzen. Ein Großteil der Kommunikation von Kindern und Jugendlichen spielt sich im Internet ab.
Die Reihe zeichnet Entstehung und Verlauf des Cybermobbings gegen die 16-jährigen Jugendlichen Megan und Joshi in einem Doku-Comic nach. Die beiden schildern ihre Erfahrungen und Gefühle und die Versuche sich gegen das Cybermobbing zu wehren.
Nina Pirk von Nummer gegen Kummer e.V., die Cyberpsychologin Dr. Catarina Katzer, der Rechtsanwalt Udo Vetter und die Medienscouts der Gesamtschule Essen-Borbeck erklären das Phänomen Cybermobbing und stellen Lösungs- und Präventionsmaßnahmen vor. Ein Experiment der Medienscouts zeigt, wie schnell es zu Cybermobbing kommen kann und wie schnell die Anonymität dazu führt, dass die Schüler alle Hemmungen verlieren.
Anbieter: Planet-Schule.de, das gemeinsame Internetangebot des Schulfernsehens von SWR und WDR
Link zur Filmreihe: https://www.planet-schule.de/sf/filme-online.php?reihe=1455
Link zu den Materialien: https://www.planet-schule.de/wissenspool/cybermobbing/inhalt/unterricht/unterrichtsvorschlag.html
In dieser Einheit analysieren SuS ihre persönliche Lieblings-App hinsichtlich der Chancen und Risiken und stellen diese im Plenum vor. Sie reflektieren ihren Umgang mit Apps im Allgemeinen und ihrer Lieblings-App im Besonderen.
Diese Einheit lässt sich auch gut in den Deutschunterricht zum Thema Rezension einbinden.
Jahrgangsstufe: 5/6
Fächer: NuT/Naturwissenschaften, Informatik, Deutsch
Zeitumfang: 1-2 Schulstunden
benötigte Materialien: Smartphones oder Tablets, ggfs. Beamer für Präsentation
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: <link https: www.digibits.de wp-content uploads ue_meine-lieblings-app_chancen_und_risiken.pdf external-link-new-window lieblings-app: chancen und>Material " Meine Lieblings-App"
Falschmeldungen auf der Spur: Schülerinnen und Schüler lernen Nachrichten kritisch zu hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Anhand praktischer Beispiele werden sie für den Umgang mit Fake News im Netz sensibilisiert und reflektieren den eigenen Umgang mit Nachrichten im Internet.
Jahrgangsstufe: 7/8
Fächer: Deutsch, Sozialkunde/Politik, Sozialwissenschaft
Zeitumfang: 3 - 4 Schulstunden
benötigte Materialien: Tablet/PC für Recherche
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: Material "Fake News"
Eine Orientierungshilfe zum Themenfeld „inklusive Medienbildung" bietet die Bundeszentrale für politische Bildungsarbeit. Neben einem allgemeinen Überblick über inklusive Medienbildung, finden sich hier auch Tipps zur barrierefreien Mediennutzung, Hinweise zu den Herausforderungen inklusiver Medienbildung sowie Informationen zu exemplarisch ausgewählten Projektbeispielen aus der pädagogischen Praxis.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Link: http://www.bpb.de/lernen/projekte/inklusiv-politisch-bilden/230590/inklusive-medienbildung
Die Unterrichtsmaterialreihe „Medien in die Schule” bietet zu den zentralen Medienarten und Medienformaten zahlreiche Unterrichtsanregungen und mediendidaktische Werkzeuge. Sie unterstützt Lehrende, Jugendliche bei der kompetenten Nutzung ihrer Leitmedien zu begleiten, für Gefahrenaspekte zu sensibilisieren, ihnen Handlungsmöglichkeiten zu vermitteln und sie zu animieren, Medien kreativ für die eigenen Zwecke zu nutzen.
Auf der Webseite sind u. a. Unterrichtsmaterialien zu folgenden Themen verfügbar:
- Einführung in den Jugendmedienschutz
- Realität und Fiktion in den Medien
- Nachrichtensendungen verstehen und selbst erstellen
- Jugend und Internet
- Jugend und Handy – Ständig vernetzt mit Smartphone & Co
- Hass in der Demokratie begegnen
- Meinung im Netz gestaltent mit Smartphone & Co
Herausgeber: Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und google
Das Unterrichtsmaterial stellt Überlegungen an, welche Bedeutung Privatsphäre hat und wie der Schutz von persönlichen Daten im Internet gelingen kann. Die Schülerinnen und Schüler werden für das Weitergeben und den Wert ihrer persönlichen Daten sensibilisiert. Sie lernen die Gefahren und Konsequenzen kennen und analysieren und reflektieren den eigenen Umgang mit persönlichen Daten im Netz.
Jahrgangsstufe: ab 7
Fächer: Sozialkunde/Politik, Wirtschaft, Ethik
Zeitumfang: 2- 3 Schulstunden
benötigte Materialien: Beamer, mobile Endgeräte für Schülerinnen und Schüler, z. B. Tablet
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: Material "Privatsphäre im Netz"
Datenschutz, Digitalisierung des Alltags, Netzausbau - aber wer ist eigentlich zuständig für Regelungen, Gesetze und den Schutz der Bürgerinnen und Bürgern vor Datenmissbrauch? Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den zuständigen Ministerien und Behörden sowie deren Aufgaben auseinander und reflektieren die unterschiedlichen Aufgaben politischer Akteure.
Jahrgangsstufe: 7/8
Fächer: Sozialkunde/Politik
Zeitumfang: 3 Schulstunden
benötigte Materialien: PC/Tablet, Gestaltungssoftware, ggfs. Beamer/Smartboard
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: Material "Total digital"
Jahrgangsstufe 8 - 10
Falschmeldungen auf der Spur: Schülerinnen und Schüler lernen Nachrichten kritisch zu hinterfragen und auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Anhand praktischer Beispiele werden sie für den Umgang mit Fake News im Netz sensibilisiert und reflektieren den eigenen Umgang mit Nachrichten im Internet.
Jahrgangsstufe: 7/8
Fächer: Deutsch, Sozialkunde/Politik, Sozialwissenschaft
Zeitumfang: 3 - 4 Schulstunden
benötigte Materialien: Tablet/PC für Recherche
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: Material "Fake News"
Eine Orientierungshilfe zum Themenfeld „inklusive Medienbildung" bietet die Bundeszentrale für politische Bildungsarbeit. Neben einem allgemeinen Überblick über inklusive Medienbildung, finden sich hier auch Tipps zur barrierefreien Mediennutzung, Hinweise zu den Herausforderungen inklusiver Medienbildung sowie Informationen zu exemplarisch ausgewählten Projektbeispielen aus der pädagogischen Praxis.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Link: http://www.bpb.de/lernen/projekte/inklusiv-politisch-bilden/230590/inklusive-medienbildung
Datenschutz, Digitalisierung des Alltags, Netzausbau - aber wer ist eigentlich zuständig für Regelungen, Gesetze und den Schutz der Bürgerinnen und Bürgern vor Datenmissbrauch? Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit den zuständigen Ministerien und Behörden sowie deren Aufgaben auseinander und reflektieren die unterschiedlichen Aufgaben politischer Akteure.
Jahrgangsstufe: 7/8
Fächer: Sozialkunde/Politik
Zeitumfang: 3 Schulstunden
benötigte Materialien: PC/Tablet, Gestaltungssoftware, ggfs. Beamer/Smartboard
Anbieter: Deutschland sicher im Netz e. V.
Download: Material „Total digital"
Das Internet ist nicht länger nur Informations- und Unterhaltungsmedium, sondern es fordert als Web 2.0 die aktive Teilnahme der Nutzer/-innen durch das Einstellen, Teilen, Kommentieren und Bewerten eigener Informationen. In sozialen Netzwerken verleitet der Wunsch „dazuzugehören" dazu, viel Persönliches von sich preiszugeben. Geraten diese Informationen in die falschen Hände, kommt es schnell zu Cybermobbing. „Entscheidung im Unterricht“ zeigt auf, welche Rollen es beim Cybermobbing gibt und sensibilisiert die Jugendlichen dafür, ihre persönlichen Daten zu schützen.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung Erscheinungsdatum: 17.12.2013, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 2483
Das Internet ist längst selbstverständlicher Bestandteil jugendlicher Alltagskultur, hat aber auch Schattenseiten wie unkontrollierbare Datenspuren, Cyber-Grooming oder Identitätsdiebstahl. Auch wenn den Jugendlichen diese Risiken bekannt sind, handeln sich häufig nicht risikobewusst.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung, Erscheinungsdatum: 30.04.2010, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 2475
Download: http://www.bpb.de/shop/lernen/entscheidung-im-unterricht/34233/privates-im-netz
Das Projekt Schule & Zeitung der Süddeutschen Zeitung (SZ) hat zum Ziel, durch die Beschäftigung mit dem Medium Tageszeitung die Medien- und Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sich kritisch mit Medieninhalten auseinanderzusetzen. Dafür stellt die SZ für eine bestimmte Wochenzahl die Süddeutsche Zeitung Schulen kostenlos zur Verfügung.
Das Projekt richtet sich bundesweit an alle Lehrerinnen und Lehrer der Mittel- und Oberstufe.
Bitte entnehmen Sie weiter Informationen der Webseite.
Link: https://schule-und-zeitung.sueddeutsche.de/index/projektbeschreibung
——Fake News, also Fehl- und Desinformationen erscheinen als kein neues Phänomen. Bereits in früheren Zeiten verwendete man falsche Informationen, z. B. im Krieg zu Propagandazwecken. Heute ist die Verbreitung von sog. Fake News durch das Internet leichter zu gestalten, wodurch auch mehr Menschen damit erreicht werden können. Es gibt vielerlei Formen von Fake News, z. B. Scherznachrichten, Horrormeldungen, betrügerische Nachrichten oder Beeinflussung etc. Je nach Nutzen werden Fake News herangezogen, um z. B. durch reißerische Überschriften die Klickzahlen zu erhöhen oder um in der Bevölkerung für bestimmte Stimmungen zu sorgen. Für Jugendliche ist es besonders wichtig, Fake News als solche zu erkennen.
Jahrgangsstufe: ab 10 weiterführende Schularten sowie Berufsschulen
Fächer: z. B. Deutsch, Ethik, Politik, Religion, Sozialkunde
Zeitumfang: 3 Einheiten, die unabhängig voneinander zum Einsatz kommen können:
Modul Einschätzung von bekannten Quellen und Förderung der Kompetenzen in der Quellkritik (45 Minuten)
Modul Irreführung durch Manipulation und Unwahrheit im Netz (135 Minuten)
Modul Rechtsextremistische Inhalte (90 Minuten)
Herausgeber: Niedersächsisches Kultusministerium
Das Projekt führt Schülerinnen und Schüler an Informationstechnologie heran und behandelt dabei grundlegende Themen wie Kommunikation, Daten, Programmiersprache und das Zusammenspiel von Hard- und Software. Informatik wird hierbei ganzheitlich in den Blick genommen. Basierend auf dem Projekt IT2School der Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V. hat die IJF einen Schulbesuch entwickelt, in dem Jugendliche Informationstechnologie spielerisch erforschen, die Bedeutung von IT-Systemen verstehen und diese selbst kreativ gestalten.
Jahrgangsstufe: ab 8 bis 10, RS, Gym, FOS/BOS
Fächer: insbes. MINT (Beim Schulbesuch werden naturwissenschaftlich-technologische Aspekte mit sozialen verknüpft.)
Zeitumfang: Der Schulbesuch umfasst insgesamt elf Unterrichtsstunden und ist in drei Arbeitsphasen unterteilt: zwei Schulbesuche zu je vier Schulstunden und eine weiterführende Aufgabe, deren Erarbeitung ca. drei Schulstunden erfordert. Die Aufgabe kann im Rahmen des Klassenunterrichts oder als Projekt- /Heimarbeit durchgeführt werden. Begonnen wird in der Regel in der dritten Schulstunde und das Programm endet nach der sechsten Schulstunde. (Zum genauen Ablaufplan vgl. Homepage des Anbieters)
Anbieter: Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e. V. (IJF)
Elferweg 49 · 97074 Würzburg · Tel. 0931 465522-0 · Fax 0931 465522-33
kontakt@initiative-junge-forscher.de
Link: www.initiative-junge-forscher.de/lehrer/schulbesuche/it2-school/
Jahrgangsstufe 11 - 13
Fake News, also Fehl- und Desinformationen erscheinen als kein neues Phänomen. Bereits in früheren Zeiten verwendete man falsche Informationen, z. B. im Krieg zu Propagandazwecken. Heute ist die Verbreitung von sog. Fake News durch das Internet leichter zu gestalten, wodurch auch mehr Menschen damit erreicht werden können. Es gibt vielerlei Formen von Fake News, z. B. Scherznachrichten, Horrormeldungen, betrügerische Nachrichten oder Beeinflussung etc. Je nach Nutzen werden Fake News herangezogen, um z. B. durch reißerische Überschriften die Klickzahlen zu erhöhen oder um in der Bevölkerung für bestimmte Stimmungen zu sorgen. Für Jugendliche ist es besonders wichtig, Fake News als solche zu erkennen.
Jahrgangsstufe: ab 10 weiterführende Schularten sowie Berufsschulen
Fächer: z. B. Deutsch, Ethik, Politik, Religin, Sozialkunde
Zeitumfang: 3 Einheiten, die unabhängig voneinander zum Einsatz kommen können:
Modul Einschätzung von bekannten Quellen und Förderung der Kompetenzen in der Quellkritik (45 Minuten)
Modul Irreführung durch Manipulation und Unwahrheit im Netz (135 Minuten)
Modul Rechtsextremistische Inhalte (90 Minuten)
Herausgeber: Niedersächsisches Kultusministerium
Eine Orientierungshilfe zum Themenfeld „inklusive Medienbildung" bietet die Bundeszentrale für politische Bildungsarbeit. Neben einem allgemeinen Überblick über inklusive Medienbildung, finden sich hier auch Tipps zur barrierefreien Mediennutzung, Hinweise zu den Herausforderungen inklusiver Medienbildung sowie Informationen zu exemplarisch ausgewählten Projektbeispielen aus der pädagogischen Praxis.
Anbieter: Bundeszentrale für politische Bildung
Link: http://www.bpb.de/lernen/projekte/inklusiv-politisch-bilden/230590/inklusive-medienbildung
Das Projekt Schule & Zeitung der Süddeutschen Zeitung (SZ) hat zum Ziel, durch die Beschäftigung mit dem Medium Tageszeitung die Medien- und Lesekompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sich kritisch mit Medieninhalten auseinanderzusetzen. Dafür stellt die SZ für eine bestimmte Wochenzahl die Süddeutsche Zeitung Schulen kostenlos zur Verfügung.
Das Projekt richtet sich bundesweit an alle Lehrerinnen und Lehrer der Mittel- und Oberstufe.
Bitte entnehmen Sie weiter Informationen der Webseite.
Link: https://schule-und-zeitung.sueddeutsche.de/index/projektbeschreibung
Mekomat.de
mekomat.de bietet eine kommentierte Übersicht über alle verfügbaren Materialien zur Vermittlung von Medienkompetenz. Derzeit sind über 460 Material-Besprechungen online und werden ständig ergänzt. Das Angebot stammt von der Clearingstelle Medienkompetenz der Deutschen Bischofskonferenz.
Digitale Bildung in der Praxis
Die Werkstatt der bpb ist Ideenwerkstatt, Redaktions- und Diskussionsportal. Im Fokus steht die „Digitale Bildung in der Praxis" in der Schule sowie an außerschulischen Lernorten. In diesem Kontext will die Webseite informieren, diskutieren und ausprobieren.
Weiterführende Informationen
Berücksichtigen Sie bei der Erstellung des Medienkonzepts auch die anderen fächerübergreifenden Bildungs- und Erziehungsziele, z. B. Politische Bildung, BNE, Sprachliche Bildung.
Schulentwicklung - aber wie?
Das Portal „Schulentwicklung Bayern" liefert allen Interessierten einen Überblick z. B. über die Gestaltung von Veränderungsprozessen, Initiativen in Ihrer Region oder Unterstützungsmöglichkeiten.
App: Stadt-Land-Datenfluss
Die App „Stadt-Land-DatenFluss" gibt praxisnahe Antworten zu Fragen rund um Daten und Digitalisierung. >> Mehr Informationen hier
Filme zur politischen Bildung
Eine Auswahl im Unterricht erprobter Filme zur politischen Bildung finden Sie hier.
Medienkompetenzprojekte des BR
Der Bayerische Rundfunk unterstützt Lehrkräfte mit seinen verschiedenen Medienkompetenzprojekten.
RESPEKT - Demokratische Grundwerte für alle!
Wie steht es um unsere Demokratie und unsere Grundrechte? Diese Güter müssen gerade in der aktuellen Zeit geschützt werden.
Die Redaktion Lernen und Wissenslab des Bayerischen Rundfunks trägt mit dem Format RESPEKT dazu bei. Das ISB bietet zu den einzelnen Filmen Unterrichtsmaterial.
Zeit für Politik
„Zeit für Politik" ist ein Format zu aktuellen politischen Themen, die für junge Menschen relevant sind. Impulse, Informationen und unterrichtsgerechte Materialien unterstützen die Lehrkräfte dabei, diese Themen mit ihren Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.