Lernen durch Engagement (LdE)
Unter Lernen durch Engagement (kurz LdE) oder auch Service-Learning versteht man eine Lehr- und Lernform, die den schulischen Unterricht mit dem gesellschaftlichen Engagement von Schülerinnen und Schülern verbindet.
In gemeinnützigen Projekten setzen die Kinder und Jugendlichen dabei das im Unterricht Erlernte gemeinsam mit außerschulischen Engagementpartnern im Stadtteil oder in der Gemeinde um. Da die Projektmöglichkeiten vielseitig sind - sie können sowohl soziale, ökologische, politische oder kulturelle Aspekte beinhalten - kann die Methode in verschiedenen Fächern Anwendung finden.
Die Kombination aus Lernen und Engagment spiegelt zwei Kernziele von LdE wider:
- Die Schülerinnen und Schüler werden an bürgerschaftliches Engagement herangeführt. Sie erwerben dabei Demokratie- und Sozialkompetenz, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und erfahren Beteiligung.
- Im Sinne einer demokratischen Schul- und Lernkultur planen die Heranwachsenden ihre Projekte selbst, reflektieren über den Verlauf ihres Engagements, besprechen Probleme und erarbeiten Lösungsvorschläge. Dabei wenden sie ihr Wissen und ihre Kompetenzen direkt in der Praxis an. Fachliche Inhalte werden so vertieft und die Kinder und Jugendlichen erfahren Sinn und Relevanz in ihrem schulischen Lernen (vgl. Seifert, Zentner & Nagy, 2012).
Aktuelles
Demokratie, Teamgeist, Verantwortung: Werte, die als Grundlage für ein nachhaltiges Zusammenleben heute stärker denn je gefragt sind. Junge Menschen zum Nachdenken anregen, mit ihnen diskutieren und sie zum Handeln für die Gesellschaft ermuntern – das wollen die Wertebündnis-Partner.
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