Lernorte der historisch-politischen Bildung in Bayern
Gedenkstätten, Dokumentationszentren und Erinnerungsorte
Fahrtkosten Gedenkstätten
Die Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit gewährt für Besuche zu den KZ-Gedenkstätten Dachau (einschließlich der Außenlager Kaufering) und Flossenbürg sowie des Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth durch bayerische Schulklassen – Mittel- und Förderschulen ab der 8., alle anderen Schularten ab der 9. Jahrgangsstufe – eine anteilige Fahrtkostenerstattung nach Maßgabe der vorhandenen Mittel.
Weiterführende Informationen zur Fahrtkostenförderung; Hinweise und Materialien können Sie der Seite "Museen und Gedenkstätten" im Historischen Forum Bayern entnehmen.
Weitere Angebote
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung insbesondere der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Außerdem unterstützt er die deutschen Kommunen bei der Betreuung der Kriegsgräber vor Ort.
Auf der Webseite des Landesverbands Bayern findet sich eine Übersicht bayerischer Kriegsgräberstätten:
Dieser Link leitet Sie zu Angeboten für die Schul- und Bildungsarbeit des Volksbundes.
Im Arbeitskreis „Kultur, Geschichte, Schicksal und Leistung deutscher Heimatvertriebener, Flüchtlinge und Spätaussiedler“ haben Vertreter der jeweiligen Landsmannschaften in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration sowie dem ISB Materialien erarbeitet, welche die Lehrkräfte unterstützen sollen, die Geschichte von Ostsiedlung, Flucht, Vertreibung und Spätaussiedlung im Unterricht aufzugreifen.
Die Materialien unterstützen Lehrkräfte bei der Planung und Durchführung von Wissenschaftspropädeutischen Seminaren und Projektseminaren an Gymnasien. Der Materialpool wird laufend erweitert und richtet sich an alle Schularten.
Link zu den Materialien: http://www.historisches-forum.bayern.de/historisch-politische-themen/flucht-und-vertreibung
Vielerorts in Bayern gibt es Mahn- und Gedenkstätten, die an Flucht und Vertreibung erinnern. Der Bund der Vertriebenen hat in einer alphabetischen Übersicht zahlreiche dieser Mahn- und Gedenkstätten zusammengestellt; nicht selten eignen sie sich auch für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Kontext und Intention ihrer Entstehung: Dazu gedacht, die Sicht der von Vertreibung Betroffenen zu artikulieren, eröffnen manche Denkmalstexte Einblicke in (zeit-)historische, auch auf der Sprachebene wirksame nationale Selbst- und Fremdbilder, die im Rahmen der Politischen Bildung auch kritisch reflektiert und eingeordnet werden sollen.
Link zu den Übersichten:
Das Gedenkstättenportal ist ein Projekt der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und ist Teil der Ausstellung im Ort der Information unter dem Stelenfeld des Holocaustmahnmals.
Anhand von Beispielen bietet das Portal Einblicke in die Vielfalt der Erinnerungskultur Europas. Im Vordergrund steht die Erinnerung an die ermordeten europäischen Juden, aber auch an die anderen Opfer des Nationalsozialismus und die vielen Millionen Toten des Zweiten Weltkrieges.
Forum Erinnern - Plattform für Erinnerungsarbeit in Deutschland
Mit dem Forum Erinnern steht bayerischen Lehrkräften eine Plattform zur Verfügung, auf der sich unterschiedliche Angebote historisch-politischer Bildungsarbeit zur Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus bündeln. Auf der Homepage finden sich thematisch passende Seminare, Fortbildungen, Rundgänge, Ausstellungen oder digitale Formate, geordnet nach Themen, Methoden oder regionalen Schwerpunkten.
„Forum Erinnern" wird vom Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV), dem Bayerischen Bündnis für Toleranz, dem Max Mannheimer Studienzentrum Dachau sowie dem NS-Dokumentationszentrum München getragen.