Ort und Lage
Je nach Ort und Lage der Schule können sich die Ausgangsbedingungen der Mobilität für die einzelne Schule sehr unterschiedlich darstellen. Während im urbanen Bereich der Fußgänger und Fahrradverkehr gefördert werden soll, muss man in ländlichen Schulzentren ggf. auf attraktivere und zeitlich dichter getaktete öffentliche Personennahverkehrsnetze Wert legen.
Ebenso wirkt sich das Alter sowie die soziale Schichtung der Schülerinnen und Schüler auf das Mobilitätsumfeld der Schule aus und sollte entsprechend berücksichtigt werden. So kommen beispielsweise Grundschüler verstärkt zu Fuß in die Schule. Zudem kann eine Abstimmung unter den verschiedenen Schulen in einem zentralen Ort in diesem Sinne weitere Potentiale eröffnen.
Schulwegsicherung
Für die Schulwegsicherung hat sich die Zusammenarbeit mit den ehrenamtlichen Schulweghelfern bewährt. (Vgl. für mehr Informationen zu Schulweghelfern hier.)
Das Umweltbundesamt empfiehlt zudem auch jeder Schule die Erstellung einer „grünen Verkehrskarte“, in der insbesondere „Fuß- und Schleichwege“ der Schülerinnen und Schüler unter besonderer Berücksichtigung der Schulwegsicherheit aufgenommen werden. Die Erstellung dieser Karte findet idealerweise in Zusammenarbeit der Schülermitverantwortung (SMV) z. B. durch eine Umwelt AG statt:
Gemeinsam werden dann Schleichwege und Wege durch Parkanlagen erkundet, die als Alternative zu vielbefahreren Straßen dienen können. Diese Wege werden für die „grüne Verkehrskarte" in eine gut lesbare Landkarte bzw. in einen Stadtplan übertragen. Die „grüne Verkehrskarte" kann dann an die Schülerinnen und Schüler verteilt bzw. in der Schule ausgehängt werden.
Erst nach einer gründlichen Erfassung der obengenannten Rahmendaten sollte sich die Schulgemeinschaft um ein gemeinsames Mobilitätsleitbild bemühen.