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Politische Bildung » Schulkultur und Schulentwicklung

Demokratiebildung in der Schule

Schule erreicht alle Heranwachsenden - vom Eintritt in die Grundschule bis zum Schulabschluss. Deshalb kommt ihr ein besonderer Stellenwert und eine große Verantwortung zu, wenn es darum geht, Kinder und Jugendliche zur Teilhabe an der Demokratie zu befähigen.

Dennoch darf der Einfluss außerschulischer Faktoren nicht vergessen werden: Erziehungsberechtige, Peergroups oder Vereine leisten einen Beitrag, um die Entwicklung eines demokratischen Bewusstseins bei Kindern und Jugendlichen zu unterstützen. Wichtig ist deshalb die Öffnung der Schule nach außen: hier wird die Erziehungspartnerschaft mit den Eltern gepflegt und der Schulterschluss mit außerschulischen Bildnern angestrebt.

Lernen, insbesondere politisches und soziales Lernen, zielt auf Haltungen und Einstellungen und erfordert daher Freiräume sowie Vertrauen. Eine wesentliche Voraussetzung ist daher, die Beziehung zwischen den verschiedenen Beteiligten positiv zu gestalten, sodass sie von wechselseitiger Zugewandtheit, Achtung und Respekt geprägt ist. Ebenso tragen Anerkennung und Zutrauen zu einer demokratiepädagogischen Lernumgebung bei. 

Politische Bildung wird dann zu einem erfolgreichen Unterrichts- und Schulprinzip, wenn sie als  Querschnittsaufgabe aller Fächer ausgebaut und systematisch verankert wird. Demokratiefähigkeit baut auf eine Schulkultur, die sich durch ausreichend Teilhabemöglichkeiten und demokratiepädagogische Methoden auszeichnet. Wesentlich sind daneben die fachlichen Kompetenzen, die in allen Schularten in allen Unterrichtsfächern erworben werden - bei Weitem nicht nur in den Leitfächern der Politischen Bildung.

„Politische Bildung in der Schule verfolgt deshalb einen ganzheitlichen Ansatz und ermöglicht bewusst auch unterschiedliche Zugänge.”

(Gesamtkonzept, S. 12)